Etwas versteckt im Wald liegt der Waldtierpark, fast ein einzig großer Streichelzoo.
Der Eintritt von 4€ für Erwachsene und 2€ für Kinder ab 3 Jahren liegt weit unter dem Durchschnitt anderer Tierparkpreise. Sicherlich wird man hier wohl keine Elefanten oder Giraffen finden, aber ein paar Exoten sind auch da.
Oder haben Sie schon mal in einem Zoo ein Zebra gestreichelt?
Auge in Auge mit dem Zebra |
Schon am Eingang wird man sehnsüchtig von Haus- und Hoftieren erwartet, man nimmt also eine Tüte Futter mit, die es für einen Euro an der Kasse gibt. Ziegen und Schafe tummeln sich auf dem Weg neugierig und frech, immer auf der Suche nach Essbarem. Ein kleiner Tipp, wer altes Brot übrig hat, auf die Heizung legen zum Trocknen und dann mitnehmen, Sie werden es sicher los.
Ein Rundgang führt durch den Park, vorbei an Gehegen von Tieren, die sich nicht im Park frei bewegen wie Nasenbären, Esel, Pferde, Yak, Kaninchen, Degus, die Zebras und viele mehr.
im Waldtierpark |
Rehe ganz nah |
Ein paar Schritte weiter geht es ruhiger zu. Oben auf einem kleinen Berg gibt es eine eingezäunte Wiesenfläche, darauf Nandus, Pfauen, Lamas und viele mehr. Wer sich traut darf hinein und bei etwas Glück findet man sogar eine Pfauenfeder, oder wird angespuckt.
auch Pfau und co laufen frei herum |
Letzteres habe ich selbst noch nicht beobachten können. Der weitere Weg führt zum Yak, ein riesen Tier, beeindruckend. Aber es gibt sehr mutige Kinder die sie füttern, man hat zwar Bedenken die Hand könnte mit verschwinden aber, alles gut gegangen. Aus der Ferne sieht man schon die Mädchen, sie sitzen, mit den winzigen Zicklein auf dem Arm haltend, und wiegen diese streichelnd in den Schlaf. Aus Puppen- werden Ziegen- Mamas. Wer jetzt noch Futter übrig hat, was ich allerdings bezweifle, beim ersten Besuch war das schon nach einigen Metern aus, der kann dann doch ein Zebra füttern, natürlich mit Vorsicht. Sind ja immer noch Wildtiere. Geschafft von der ganzen Fütter- und Streichelei gönnt man sich am Ende ein Snack oder einen Bonsai. Denn auch ein Garten mit Bonsai und japanischen Steinlaternen oder Buddhafiguren gibt es zu bestaunen. Und diese sind sogar käuflich zu erwerben. Am Ende des Tierparks angekommen winkt man noch den beiden Weißbüscheläffchen zum Abschied und lässt den Besuch mit einem Waldspielplatzbesuch ausklingen, der liegt gleich neben dem Tierpark und wird auch ganz gern von den "großen " Kindern erobert.
Es ist kein moderner Zoo, die Gehege wirken alt und teilweise gibt es verwitterte Holzbalken, aber dafür hat man die Nähe zu den Tieren. Man sollte außerdem auf passendes Schuhwerk achten. Bitte lasst die High Heels und die weißen neuen Turnschuhe daheim, denn besonders nach nassen regenreichen Tagen kann es etwas schlammig sein und, da sich die Tiere frei bewegen, liegen auch mal ein paar Hinterlassenschaften auf den Wegen.
Hier geht es zur Homepage
http://www.tierpark-bretten.de/
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